Nach einer Reise von 17 Stunden im Bus und auf der Fähre erreichten alle Beteiligten die Stadt Haverfordwest am westlichen Zipfel von Wales wohlbehalten am Freitag, den 10.05.2013. Das Wochenende stand ganz im Zeichen der Familie, so dass jeder Realschüler von anderen Erlebnissen zu berichten wusste. Von Küstenwanderungen, Gokartbahn, Erlebnisbad und Paintball-Spielen bis hin zu Erlebnisparkaufenthalten war da alles und noch viel mehr dabei.
Bei Regen und bei Sonnenschein genossen die Austauschschüler während der Woche das gemeinsame Programm, bei dem es nicht nur bei neuen Erfahrungen kultureller und historischer Art blieb. Eine sich steigernde Kommunikationskompetenz in der fremden Sprache und eine Entwicklung von Freundschaften machten sich bemerkbar.
Eingeladen waren die deutschen Schüler am Dienstag beim Empfang des Bürgermeisters, der seine Freude über die nun fast 25 jährige Partnerschaft der beiden Städte Haverfordwest und Oberkirch ausdrückte.
Die Oberkircher beim Bürgermeisterbesuch im Rathaus
Beim gemeinsamen Ausflug in die walisische Hauptstadt Cardiff entdeckten die Schüler im nationalen Freilichtmuseum, wie die Waliser durch die Jahrhunderte hindurch gewohnt und gearbeitet haben, bevor das zeitgenössische Cardiff mit seinen Märkten und Attraktionen unsicher gemacht wurde.
Straße in Cardiff, der Hauptstadt von Wales - Die Fahnenmasten tragen die walisische Nationalflagge
Den Abschluss dieses facettenreichen Aufenthalts bildete ein gemeinsames Abschlussfest am Donnerstag, bei dem die walisischen und deutschen Schüler präsentierten, was sie in gemeinsamen Workshops erarbeitet hatten. Bei lyrischen, musikalischen und bildnerischen Vorträgen ließ man sich die selbst gebackenen „Welsh Cakes“ schmecken und den Aufenthalt Revue passieren.
Alle Beteiligten blicken nun erwartungsvoll auf den Rückbesuch der Waliser in Oberkirch im Juli.
Text: Stefan Kowalsky Fotos: Johannes Warda und Stefan Kowalsky