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Große Info-Bereitschaft bei Eltern zum Profil der „neuen“ Realschule  

Aufbruchsstimmung zeigte sich am Abend der offenen Tür an der RSO: Ergebnisse der Bau- und Renovierungsarbeiten sind jetzt deutlich sichtbar, Lehrkräfte zusammen mit Schülern boten ein interessantes, vielfältiges Programm, das zu Aktivität einlud und vor allem der Info-Block fand großes Interesse.

Die Rock-Band der Realschule begrüßte Eltern und Kinder

Konrektor Franz informierte die Eltern über die zukünftige Gestaltung der RSO. Ab dem Schuljahr 2016/17 sind die Klassen 5 und 6 als Orientierungsstufe gestaltet, die den unterschiedlichen Entwicklungen der Schüler Raum geben. Ab Klasse 7 gibt es differenzierten Unterricht in G- (Grund) und M- (Mittlerem)Niveau  und es gibt keine Klassenwiederholung mehr, d.h. es kann einen Wechsel in der Bewertung  geben, wobei das Kind dann aber in der Klasse verbleiben kann. Die Einstufung kann nach jedem Schulhalbjahr angepasst werden und in der 7. und 8. Klasse kann die Schule Unterricht auch in niveaudifferenten Gruppen  in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch anbieten. Damit könne das Niveau der Realschule  gehalten werden mit garantierten Anschlüssen  in die duale Ausbildung  und weiterführende Schulen, insbesondere die beruflichen Gymnasien, und das mit einer durchgängigen Leistungsbewertung.

„Zudem haben wir ein vielfältiges Förder- und Unterstützungsprogramm: Präventions- und Onlineangebote, Förderunterricht in Mathematik und der Lese-Rechtschreibschwäche, Methodenlernen, die Einführungswoche in Klasse 5. Nach einem Brückenkurs in Klasse 5 ist Französisch im zweiten Schulhalbjahr auf Wunsch weiterhin möglich oder ein Förderkurs in Englisch. Dazu gibt es das kostenlose Ganztagesangebot auf freiwilliger Basis, das bis 15.00 Uhr dauert und durch die Teilnahme an AGs  - von Bigband, Rockband über die erfolgreiche Mountainbike-, Kletter-, Kunst, Werk-, Badminton- und Theater-AG- ergänzt werden kann. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen wurden die Klassenzimmer im Gebäude 1 auf den neuesten Stand der Technik gebracht - mit der digitalen Tafel sind multimediale Elemente jederzeit verfügbar, für individuelles Lernen werden seit neuestem  auch Tablets eingesetzt. Ab Klasse 8 wird ein Wahlfach „Informatik“ eingeführt und der Erwerb des IT-Zertifikats „START-ECDL“ und „ECDL“ wird kostenlos ermöglicht.

Nicht nur  die Schulleitung und das Kollegium waren Ansprechpartner -  Förderverein und Elternvertreter waren präsent. Schulsozialarbeiterin Julia Huber zeigte das neue Zimmer, in dem von 13.00 bis 14.00 Uhr Mittagsbetreuung stattfindet, wo man Bücher, Spiele ausleihen, es sich gemütlich machen kann – und zum Konflikt lösenden Miteinander gibt es das Streitschlichterprogramm.


Fynn (links) und Aaron machen Tast- und Riechproben.

Jede Menge ließen sich Lehrkräfte und Schüler einfallen: Die Deutsch-Fachschaft bot „Fabel-haftes“,   „Dschungelbuch“ und „Max und Moritz“ konnte man noch einmal als Film genießen.  Mathematisches Knobeln war angesagt, Aufführungen von englischen Songs und französischen Chansons. Besonders gut frequentiert waren vor allem der Fachbereiche Physik, Chemie und Biologie, in denen es zischte, krachte, untersucht wurde, und in den Werkräumen, wo Brückenkonstruktionen ausgestellt,  computergesteuert Werkstücke hergestellt und die Augen der Väter größer wurden.


Im Chemiesaal - so riecht Naturwissenschaft
 

Bastian bei einem physikalischen Experiment
 

In Technik ermöglichten computergesteuerte Werkzeugmaschinen die Herstellung von individualisierten Stiften und Eifelturmmodellen aus Styrodur.

Ausstellungen in Kunst und Mensch und Umwelt zeigten beeindruckende Leistungen.  Die Bigband und Rockband unterhielten musikalisch, AGs wie die Mountainbike-AG  präsentierten sich und die Schulsanitäter, die auch im Schulalltag ihren Einsatz haben, führten ihre Kenntnisse vor.


An den Nähübungen im Fach MUM versuchten sich auch viele Jungs.

Ein bisschen Mut brauchte es bei der Abseilaktion.

Einer der  Hits war zweifelsfrei das Angebot von „Projekt Adventure“ und der Kletter-AG, denn da durften sich die ganz Mutigen über zwei Etagen im Treppenhaus abseilen – unter fachmännischer Anleitung natürlich. Wer dann noch nicht nach Hause wollte, konnte sich in der Cafeteria stärken.

Text: Johanna Graupe      Fotos: Johanna Graupe und Schülerteam

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