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Abschlussfahrt der Kletter AG in die Lechtaler Alpen  

Das intensive Training an der Kletterwand in der Sporthalle sollte sich ausbezahlen. Die Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft Klettern unter der Leitung von Johannes Baßler, Axel Hauser und Thilo Becker unternahmen wieder den Abschluss auf die Steinseehütte.


Die Mannschaft vor der Steinseehütte


Früh morgens starteten fünfzehn junge Bergsteigerinnen und Bergsteiger mit ihren drei Betreuern in Richtung Österreich. Nach einer mehrstündigen Autofahrt und der Überquerung des Arlbergpasses erreichte die Gruppe gegen Mittag die Alfuzalpe (1280m) oberhalb von Zams. Von nun an ging es zu Fuß und mit vollbepacktem Rucksack entlang eines Gebirgsbachs bis zur Weggabelung Hinterstark (1621m). An dieser Gabelung führte der Weg in vielen Serpentinen steil hinauf auf die Steinseehütte (2069m). Die Gruppe wurde von den Hüttenwirtsleuten Manuela und Christoph herzlich empfangen. Von der Terrasse der Hütte aus genossen alle völlig erschöpft, aber überglücklich den Aufstieg geschafft zu haben, das Alpenpanorama.

Am nächsten Morgen begrüßte Bergführer Willi Kneringer die Gruppe und besprach erstmal die wichtigsten alpinen Grundlagen, wie Verhalten am Berg, Ausrüstung und Wetterkunde. Das Wetter war in diesem Jahr sehr unbeständig. Immer wieder regnete es nachmittags und die alten Schneefelder waren noch zu großen Teilen im Klettergebiet vorhanden, so dass in diesem Jahr das Programm dem Wetter angepasst werden musste.

Die großen Findlinge oberhalb der Steinseehütte sind ein perfektes Übungsgelände für alpines Klettern. So trainierte die Gruppe richtiges Gehen am Berg und aktives Abseilen von einer Felskante. Am Nachmittag wurden die Schneefelder unterhalb des Klettergebietes zum großen Spaß im Schnee. Die AG-ler lernten die richtige Technik beim Bergab gehen im Schnee und vor allem das Bremsen im Abhang, wenn es zu einem Sturz kommt. Bei dieser Aktion war die Freude bei allen Beteiligten riesengroß.


Übung auf den Schneefeldern

Die Seilkommandos (Stand – Seil ein – Seil aus – Nachkommen) standen am Mittwoch auf dem Programm. In Zweierseilschaften wurden diese Grundlagen an den Findlingen eingeübt. In der Horizontalen arbeiteten sich alle Seilschaften von einem Haken zum anderen. Im Anschluss daran wurde an den Findlingen im Vorstieg geklettert. Eine Seillänge mit dem Schwierigkeitsgrad 6- wurden von fast allen Teilnehmern im Toprope geklettert.


Seilkommandos einüben


Vorstieg an den Findlingen


Lena seilt sich ab

Am Donnerstag besuchte die Gruppe den Klettergarten „Schneekarle Süd“. Hier kamen alle Teilnehmer nochmals voll auf ihre Kosten. An drei Stationen wurde nach Lust und Laune im Vorstieg oder im Toprope geklettert. Selbst der Regen konnte den Kletterern nichts anhaben. Selbstbewusst stieg die ein oder der andere in die Tour ein und konnte sich über griffigen Fels und herrlichem Ausblick auf den Steinsee erfreuen.


Clara und Emma im Klettergarten

Der letzte Morgen auf der Hütte bestand aus Frühstück, Hubschrauber zuschauen und Rucksack packen, ehe die neun Mädchen und sechs Jungen mit ihren Betreuern den Abstieg antraten. Bei der Alfuzalpe angekommen, stand nur noch die Rückfahrt nach Oberkirch auf dem Programm.


Im alpinen Gelände wird die Hütte auch mit dem Hubschrauber beliefert.


Abendstimmung an der Steinseehütte

Text: Johannes Baßler   Fotos: Johannes Baßler, Axel Hauser, Thilo Becker

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