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Heute letzter Schultag für Tine Biehlman  

30 Jahre RSO, drei Rektoren, drei Umzüge


Die bisherige Schulsekretärin Tine Biehlman, eine Institution an der Schule, die drei Rektoren, viele Schülergenerationen und Lehrkräfte begleitet hat, geht ab heute in den Ruhestand. 

Sie war eine Institution an der Realschule, als Sekretärin hat sie alle drei bisherigen Rektoren – Hans Friedmann, Klaus Lienert, Werner Franz - und Verwaltungen begleitet. „Angefangen habe ich ziemlich genau vor 30 Jahren, Anfang 1992, auf dem Schreibtisch eine Kugelkopfschreibmaschine – damals ein absolutes Luxusteil.“ Mit Klaus Lienert als Konrektor und später als Rektor kam die Umstellung: „Wir waren eine der ersten digitalen Schulverwaltungen, ich hatte zwar schon im Vorfeld IHK-Kurse belegt,  aber Klaus Lienert brachte immer wieder positive Neuerungen.“ Und die Verwaltung veränderte sich auch weiterhin permanent: „Inzwischen ist Teams als Kommunikationsplattform etabliert, was die Arbeit, jetzt auch bei den digitalen Anmeldungen,  spürbar erleichtert“ (Biehlman).

Schulsekretärin sein heißt beileibe nicht nur Verwalten: „Sie ist die Anlaufstelle, die erste Ansprechpartnerin, die erste Stimme, die man telefonisch hört, das erste Gesicht, das man sieht. Mit ihrem herben Charme hat sie gut zur Schule gepasst, Lehrkräfte wie Schüler nicht unterschiedlich behandelt, war kompetent, schnell, zeitgenau, präzise, gelassen die Ruhe bewahrend“, resümiert Rektor Werner Franz. Auch den Erziehungsauftrag nahm sie wahr: Kein Service ohne „bitte“ und „danke“, Schülerverwarnungen gingen immer friedlich aus. „Sie war „die“Unterstützung für Lehrkräfte und Schulleitung, sie war ein Teil des Kollegiums und schuf ein entspanntes Umfeld.“(Franz)

Tine Biehlman spricht fließend Französisch und Englisch, was in etlichen Situationen sehr hilfreich war. Mit drei Rektoren hat sie zusammengearbeitet, drei Umzüge mitgemacht, die Veränderungen positiv mitgetragen, was jedoch immer gleich blieb, war die offene Tür ins Sekretariat. In den letzten Monaten schätzte sie besonders das großzügige und entspannte Umfeld, etwas mehr Ruhe vor dem Sekretariat durch die Schülerlounge, Eltern und Schüler nicht im düsteren Flur stehen zu lassen, sondern ihnen ein angenehmes Umfeld zu bieten.

Zur Jungen Bühne wird sie natürlich Kontakt halten: Über 30 Jahre hinweg hat sie den Besuch der Schüler- und Kindergartengruppen organisiert und selbst gerne mitgespielt, wenn es die Arbeit vor den Ferien zuließ. Als resolute Mutter in „Ronja Räubertochter“, als Shir Khan im „Dschungelbuch“, zickige Lehrerin in „Pippi Langstrumpf“ und in vielen anderen Rollen bleibt sie in Erinnerung – diesen Kontakt will sie weiterpflegen. 

Text und Foto: Johanna Graupe

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