Ideengeberin für die Anschaffung des Gerätes war Ruth Manser, ehemals stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende der Realschule. Initiiert von dieser Idee wurde von Seiten des Elternbeirats Kontakt zum Verein „Herzen retten“ aufgenommen. „Herzen retten“ vertreibt die Geräte und setzt sich dafür ein, dass in Städten und Ortschaften Defibrillationsgeräte flächendeckend eingerichtet werden. Ein Projekt, welches in Oberkirch in Kooperation mit der Stadt schon „ein recht großes Netz“, so Bosch, geschaffen hat .
Um das Gerät zu finanzieren wurde in der Folgezeit nach Spenden gesucht. Großzügig mit 1000 Euro unterstützte die Sparkasse Oberkirch das Projekt, weitere 500 Euro konnten vom Förderverein der Realschule aufgebracht werden, den restlichen Betrag zur Finanzierung steuerte der Elternbeirat bei. Der ebenfalls angefragte Turnverein konnte leider nicht zu einer finanziellen Unterstützung beitragen. Die Wartung des Gerätes wird von der Stadt Oberkirch übernommen werden.
Bürgermeister Christoph Lipps bedankte sich herzlichst bei Sibylle Hodapp, bzw. dem Elternbeirat für die Idee und deren Umsetzung, ein solches Gerät in einer Schule zu installieren würde für ihn besonderen Sinn machen, da eine solche Initiative somit „Schule machen“ könne und zu einer Verbreitung der lebensrettenden Geräte sorgen könnte.
Auch zeigte er sich begeistert davon, dass das Gerät nicht der Schule allein dienen solle, sondern während der Hallenöffnungszeiten für jeden im Vorraum der Sporthalle frei zugänglich und für Notfälle zu benutzen ist
Der Dank konnte in vielfacherweise nur erwidert werden, insbesondere da die rasche Zusage der Stadt, die Wartung des Gerätes zu übernehmen, dazu führte, dass der Defibrillator finanziert werden konnte.
Für Notfälle im schulischen Alltag ist das Team der Schulsanitäter schon vorbereitend im Umgang mit dem Gerät geschult worden, sodass das kleine Gerät unter Umständen tatsächlich einmal zum Lebensretter werden könnte.
Text und Foto: Alexandra Friedburg