Große Info-Bereitschaft bei Eltern und Aktion „Mach mit“
Großen Andrang, viel Info und Aktivität gab es beim Abend der offenen Tür der RSO.
„Zum ersten Mal seit zehn Jahren gibt es keine Baumaßnahmen mehr, die Differenzierungsräume sind ausgestattet, es lassen sich neue Lernarrangements bilden, alle Klassenzimmer sind bezogen“ , freut sich Rektor Werner Franz. Der Geist der Schule sei am Abend der offenen Tür am sichtbarsten, sind sich sowohl W. Franz wie Konrektor Huber einig. Die Realschulgemeinde hat diesen Abend inzwischen zu einer Institution gemacht: Er ist inzwischen auch zu einem informellen Treffpunkt von Ehemaligen geworden, „ihre“ Schule zu besuchen und vom weiteren Schul-, Studien- und Berufsweg zu berichten, aber auch ehemalige Lehrkräfte wirken in verschiedenen Gremien noch aktiv mit und freuen sich über Begegnungen.
Riesiges Engagement zeigte sich: Schulleitung und Lehrkräfte zusammen mit Schülern boten ein interessantes, vielfältiges Programm, das zu Aktivität einlud und vor allem der Info-Block durch Rektor Werner Franz und die Konrektoren Huber und Kraft fanden großes Interesse – für die Grundschüler gab es in der Zeit eine Schulhausführung. Neben dem Kollegium standen auch Vertreter des Elternbeirates und des Fördervereins für Rede und Antwort bereit. „Sich wohl fühlen und etwas leisten“ steht als Überschrift im Leitbild der Realschule Oberkirch, dies soll in der ganzen Schule und während der ganzen Schulzeit sichtbar sein: Die Klassen 5 und 6 sind als Orientierungsstufe gestaltet, die den unterschiedlichen Entwicklungen der Schüler Raum gibt und in der ausschließlich auf M-Niveau unterrichtet wird. Ab der Klassenstufe 7 wird bei Bedarf differenziert unterrichtet in G- (Grund) und M-Niveau, d.h. es kann einen Wechsel in der Niveaustufe geben, das Kind kann aber in der Klasse verbleiben. Auf jedem Weg erreicht man einen garantierten Abschluss mit Anschluss an Beruf und weiterführende Schule mit einer durchgängigen Leistungsbewertung.
„Zudem haben wir ein vielfältiges Förder- und Unterstützungsprogramm: Präventions- und Onlineangebote, Förderstunden, Methodenlernen, die Einführungswoche in Klasse 5. Nach einem Brückenkurs in Klasse 5 ist Französisch im zweiten Schulhalbjahr auf Wunsch weiterhin möglich oder ein Förderkurs in Deutsch oder Englisch. Dazu gibt es das kostenlose Ganztagesangebot auf freiwilliger Basis, das bis 16.00 Uhr dauert und durch die Teilnahme an AGs ergänzt werden kann. Freiwilliges Mittagessen gibt es in der Mensa.
Mit dem „Rückenwind“-Programm, das auch im jetzigen Schuljahr beantragt wurde, kann die Schule Lehrerausfällen begegnen: „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Studenten im Abschlussjahrgang gemacht und sind sehr froh, dass wir geeignetes Personal gefunden haben“, so Rektor Franz.
Sieben verschiedene Profile wurden inzwischen entwickelt, kontinuierlich optimiert und in unterschiedlichen Klassenstufen angeboten: Das Sportprofil bedeutet an der „fahrradfreundlichsten Schule Deutschlands" Radfahren (MTB) in der 5., Klettern in der 6. Klasse im Sportunterricht, AG Angebote in Klasse 5 und 6, Kletter-AG ab Klasse 7, MTB-AG durchgängig ab Klasse 6 und Roller sind inzwischen ebenfalls integriert. Neben der Theater-AG Junge Bühne ab Klasse 6 gibt es die Mitgliedschaft in der Rock-Band. Das Profil „Digitale Schule“ umschließt ein Medienkonzept von Klasse 5 bis 8 mit Tastaturschulung, Word, Excel, Powerpoint, Informatik ab Klasse 7 – mit digitalen Tafeln, mit denen multimediale Elemente jederzeit verfügbar sind. Für individuelles Lernen können Schüler sich aus I-Pad- oder Surface-Koffern bedienen, die den Klassen zur Verfügung stehen, die Roboter-AG und das Wahlfach Informatik stellten sich ebenfalls vor.
Ein Anziehungspunkt am Abend der offenen Tür der RSO war die Sporthalle, wo man an der Kletterwand, mit MTBs oder Rollern aktiv werden konnte.
Die Theater-AG "Junge Bühne" machte mit einem Trailer schon mal auf das Sommerstück "Eine lausige Hexe" aufmerksam.
Der Umgang mit Computern als Lernwerkzeug steht auf der Agenda des Profils "Digitale Schule".
Unter dem Motto „Mach mit“ ließen sich Lehrkräfte mit Schülern jede Menge einfallen: Die Deutsch-Fachschaft bot „Märchen-haftes“, die Junge Bühne zeigte Szenen aus dem zukünftigen Sommerstück und machte schon mal Lust auf die Jubiläumsinszenierung 24 und bot auch Szenen aus „Lotta“. Die Fachschaften Englisch und Französisch stellten sich vor, besonders gut frequentiert waren vor allem die Fachbereiche Physik, Chemie und Biologie, in denen begutachtet und untersucht wurde, und in den Werkräumen, wo Schülerarbeiten ausgestellt, computergesteuert Werkstücke hergestellt und die Augen der Väter größer wurden.
Besonders gut frequentiert am Abend der offenen Tür der RSO waren vor allem die Fachbereiche Physik, Chemie und Biologie, in denen begutachtet und untersucht wurde.
"Der heiße Draht" lässt in den Technikräumen Spielfreude aufkommen.
Die Süße-Waffel-Bäckerei in der Schulküche führt so manche Besucher in Versuchung.
Interessant der Auszeitraum, nicht nur zum Lernen, sondern auch zum Auspowern – drei Räder, von der EU im Rahmen des Erasmus-Projektes finanziert, stehen da zur Verfügung, mit denen man visualisieren kann, in welcher Geschwindigkeit man welche Strecke fährt. Die Rockband unterhielt musikalisch, AG‘s wie die Mountainbike-Gruppe hatten Hindernis-Parcours eingerichtet, die Kletterwand wurde besonders frequentiert, und die Schulsanitäter, die auch im Schulalltag ihren Einsatz haben, führten ihre Kenntnisse vor. Anziehungspunkte waren die Sporthalle, wo man an der Kletterwand, mit MTBs oder Rollern aktiv werden konnte, oder der Raum, wo mit LEGO Robotics experimentiert wurde. Wer dann noch nicht nach Hause wollte, konnte sich in der Cafeteria stärken und wer viele „Mach-mit-Stationen“ besucht hatte, wurde mit Preisen belohnt.
Videos mit Blick hinter die Schulfassade und Info-Clips für Eltern unter: https://www.realschule-oberkirch.de/aktuelles/die-realschule-oberkirch-stellt-sich-vor-2024/
Text und Fotos: Johanna Graupe