Zu Beginn der russischen Invasion in die Ukraine äußerten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5e der Realschule Oberkirch ihre Gefühle, Ängste und Wünsche. Alle waren sich einig: „Wir können den Krieg nicht stoppen, aber möchten irgendwie helfen“.
Die Klasse 5e sammelte Sachspenden für Ukraine-Flüchtlinge
Beim Gestalten von Friedenssymbolen stellten sich die Kinder vor, wie es sein muss, in ein fremdes Land zu flüchten, um dort in Sicherheit auf das Ende des Krieges zu warten und ständig zu hoffen, dass ihren Vätern nichts passieren würde. Schnell wurde der Entschluss gefasst, Sachspenden zu sammeln, um geflüchteten Kindern eine kleine Freude zu bereiten.
Linus und Marlon Bolz Lisa Stumpp Mila Rosa
Am Dienstag war es dann endlich so weit und drei Vertreter der Klasse reisten mit ihrer Klassenlehrerin Bianca Hirsch und Kisten voll Bällen, Inlinern, Spielen und auch Schuhen und Kleidung nach Maisach, wo aktuell 9 Frauen mit ihren Kindern im Gästehaus „Hirsch“ Zuflucht gefunden haben und von der Organisation „Art of Living Germany“ sowie einem Kreis aus Nachbarn und Freunden mit großem Engagement betreut werden. Für das dankbare Lächeln und gemeinsame Spielen bedurfte es keines Dollmetschers.
Helfer aus Oppenau, Schüler und Ukrainer bei der Übergabe
Text: Bianca Hirsch Fotos: Alina Shapovalova und Bianca Hirsch