Die Realschule Oberkirch vertritt ein Konzept, das sich an den Schülern orientiert und den individuellen Bildungsweg in den Mittelpunkt stellt. Neben den Aufgaben und Zielen der Realschule, den Fächern und Fächerverbünden stellten Rektor Klaus Lienert und Konrektor Frank Weiler vor allem das individuelle Konzept des Fördern und Forderns vor. Die Realschule Oberkirch hat zahlreiche Förder- und Unterstützungssysteme eingerichtet, individuell einzugreifen: 5.-Klässler erhalten Förder- und Forderkurse in Mathematik, Hilfe bei Lese- und Rechtschreibschwäche, Methodenlernen, Schülerinnen- und Schüler werden speziell für das international anerkannte Sprachdiplom DELF vorbereitet, ein Kurssystem im Fächerverbund „Naturwissenschaftliches Lernen“ setzt auf persönliche Stärken, der Erwerb des IT-Zertifikats „START-ECDL“ und „ECDL“ wird kostenlos ermöglicht, Berufsorientierung durch Betriebspraktika und Bewerbertraining werden angeboten.
Die Realschule hat Partnerschulen in Wales, Frankreich und Bulgarien mit funktionierenden Austauschprogrammen. Jede Menge AG’s fördern Kreativität und sportliche Fähigkeiten; von der Mountainbike, Kletter-, Project Adventure- und Schulsanitäter-AG bis zur Big Band, Rockband , Theater- und Computer-AG. Einen breiten Raum nahm auch die Info zur freiwilligen Hausaufgabenbetreuung ein, die Schüler der 5. und 6. Klassen nach dem regulären, verlässlichen Unterricht, der um 13.00 Uhr endet, von Schülern der 8. Klassen im Rahmen ihres „Sozialen Engagements“ zusammen mit Lehrkräften kostenlos erhalten.
Jede Menge ließen sich Lehrkräfte und Schüler einfallen: Die Deutsch-Fachschaft bot „Heldenhaftes“, in Geschichte wurde Leben in der Steinzeit – einschließlich Bogenschießen- plastisch erfahrbar, „Peter Pan konnte man noch einmal als Film genießen. Fünftklässler glänzten mit „English Songs and Games“ und luden zur „Fashion Show“ ein., Mathematisches Knobeln war angesagt und die IT-AG bot selbst programmierte Spiele. Besonders gut frequentiert waren vor allem der Fachbereiche Physik, Chemie und Biologie, in denen es zischte, krachte, untersucht wurde, und in den Werkräumen, wo Brückenkonstruktionen ausgestellt, computergesteuert Werkstücke hergestellt und die Augen der Väter größer wurden. Ausstellungen in Kunst und MuM zeigten beeindruckende Leistungen. Die Schülerfirmen „Guyt-Ex“ stellten ihre Aktivitäten ebenso wie Schulsanitäter vor. Einer der Hits war zweifelsfrei das Angebot von „Projekt Adventure“ und der Kletter-AG, denn da durften sich die ganz Mutigen über zwei Etagen im Treppenhaus abseilen – unter fachmännischer Anleitung natürlich. Wer dann noch nicht nach Hause wollte, konnte sich in der Cafeteria stärken.